Eine Studie aus Neuseeland zeigt, dass mit der Reduktion von Kälte und Luftverschmutzung Asthmaanfälle verringert werden und dass sich umweltfreundliches Heizen auf den Asthmaverlauf von Kindern positiv auswirkt.
In den Wohnungen der Teilnehmer wurden effektivere und umweltfreundlichere Heizungen zu Beginn des Winters montiert. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe erhielten dieselbe Heizungsmöglichkeit am Ende der Studie.
Im Fokus standen bei den Kindern Veränderungen der Lungenfunktion, Asthmasymptomatik, Gebrauch von Medikamenten, allgemeiner Gesundheitsstatus und Besuche beim Arzt und Apotheker. Zur Beurteilung der Luftqualität wurden regelmässige Messungen der Raumtemperatur und des Stickoxidgehalts durchgeführt.
Die eingebaute Heizung führte bei den Kindern zwar nicht zu einer Verbesserung der Lungenfunktion, jedoch zu einer Verbesserung der Symptomatik sowie zu einer Reduktion von Schulabsenzen und Arzt- sowie Apothekerkonsultationen.
Die Autoren folgern, dass verstärktes, umweltfreundliches Heizen bei Kindern mit Asthma sinnvoll ist, jedoch nicht alle Probleme lösen kann.