In den USA nahm die Zahl der Fettleibigen in den letzten Jahrzehnten dramatisch zu. Befürworter kohlehydratarmer Diäten sehen eine Teilschuld dieser Entwicklung in den fettarmen, kohlehydratreichen Diäten. Amerikanische Ärzte untersuchten in einer Studie den längerfristigen Einfluss einer fettarmen Kost auf das Gewicht.
Bei Frauen, die als Kind sexuell missbraucht wurden, treten im Erwachsenenleben doppelt so häufig Essstörungen auf. Zu diesem Ergebnis kamen britische Forscher nach einer Untersuchung an 10'000 Frauen.
Fettleibigkeit und Rauchen sind wichtige Risikofaktoren für viele altersbedingte Krankheiten. Britische und amerikanische Forscher konnten nachweisen, dass Raucher und fetttleibige Menschen biologisch älter sind als schlanke und Nichtraucher.
Laut einer britischen Umfrage wirkt sich Liebeskummer negativ auf die Ernährung aus. Vor allem Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren greifen bei „Herzschmerz“ viel eher zu Junkfood.
Eine australische Studie kommt zum Schluss, dass bereits Sechsjährige mit ihrem Körper nicht zufrieden sind, sich zu dick fühlen und abnehmen wollen. Die britische Eating Disorder Association (EDA) bestätigt, dass schon bei achtjährigen Kindern Anorexie (Magersucht) diagnostiziert wurde.
1993 hat die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ihre erste diplomierte Ernährungsberaterin eingestellt. Seit dieses Zeit sind die Anfragen an den Informationsdienst Nutrinfo stetig gestiegen.
Seit einiger Zeit wird viel über ein neues Phänomen mit Namen Orthorexia nervosa geschrieben. Dabei handelt es sich um den Zwang, möglichst gesund zu essen.
Eine englische Zwillingsstudie zeigte, dass Erwachsene mit der Essstörung Bulimie als Kinder viel assen und eher übergewichtig waren.
Die meisten Amateursportler sind nicht olympiareif. Aber sie geben beim Training Alles und wundern sich über Schmerzen, Muskelkater oder Kreislaufprobleme.
Der Fitnesswahn greift um sich. Daran erkranken nicht nur die Frauen. Immer mehr Männer leiden unter Essstörungen und exzessivem Sportverhalten um zur „Ideal-Figur“ zu kommen.
Eine Konfrontationstherapie, in der sich Patienten mit Essstörungen im Spiegel betrachten müssen, kann zu einer verbesserten Selbstwahrnehmung führen.