Das Bewusstsein ist eine elementare Funktion der menschlichen Psyche. Es ermöglicht uns eine normale Interaktion mit unserer Umwelt. Man unterscheidet in der Medizin 4 verschiedene Einschränkungen der Bewusstseinslage:
- Benommenheit: Denken und Handeln sind verlangsamt, eingeschränkte Orientierung
- Somnolenz: Permanente Schläfrigkeit, Aufwecken ist jedoch noch möglich
- Sopor: Schlafähnlicher Zustand, aus dem der Betroffene nur noch durch starke Schmerzreize aufgeweckt werden kann
- Koma: höchster Grad von Bewusstlosigkeit. Ein Wecken ist nicht mehr möglich - allenfalls erlöschen auch lebenswichtige Reflexe
Irgendwelche Schädigungen des Gehirns (Trauma, Hirnschlag, Epileptischer Anfall, Infektion), eine Störung des Stoffwechsels (Unterzuckerung, Überzuckerung), Störungen des Lungen- und des Herzkreislauf-Systems (Rhythmusstörungen, Atempausen, Orthostase) oder Vergiftungen können zu unterschiedlich starken Bewusstseinsstörungen führen.