41% der vom Kantonalen Laboratorium Basel-Stadt untersuchten Pouletproben enthalten Campylobacter. Die Studie gehört zu einer Untersuchungskampagne des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET).
Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) und das BAG veranlassten deshalb die aktuelle schweizweite Untersuchung, um das Problem auch auf den Schlachthöfen in den Griff zu bekommen und die Zahl der Lebensmittelvergiftungen zu reduzieren.
Resultat: Fast in jedem zweiten rohen Poulestück liessen sich Campylobacter-Bakterien finden; bei Pouletfleisch mit Haut sogar bei 50% aller untersuchten Stücke. Tiefgekühlte Poulets scheinen weniger anfällig zu sein. "Campylobacter-Keime sterben beim Tiefgefrieren ab", so die Leiterin des Kantonalen Laboratoriums Basel-Stadt.
Wer sich angesteckt hat, leidet zwei, drei Tage unter kräftigem Durchfall, auch unter Krämpfen und Fieber. Gefährlich werden kann eine solche Lebensmittelvergiftung für gesundheitlich angeschlagene Personen, Kinder und ältere Menschen.