Alle Lebensmittel müssen die gesetzlich vorgeschriebenen Deklarationen wie Inhaltsangaben, Zubereitungsinformationen etc. enthalten. Ihre Bedeutungen und Unterschiede sind den Konsumenten nicht immer klar.
Labels sind freiwillige Auszeichnungen für besondere Merkmale im Bezug auf Umwelt oder soziale Bedingungen eines Produktes bzw. einer Produktionsmethode. Gleichzeitig sind sie eine Garantie für diese Merkmale. Wer ein Label erfindet, ist der Labelinhaber und definiert die Kriterien für die Vergabe (Lizenz) des Labels an Produzenten und Vertreiber. Labelinhaber können Firmen, Organisationen, Staaten oder Vereine/Arbeitsgruppen sein.
Für Bezeichnungen wie ''fettarm'', ''vegetarisch'' oder ''lactosefrei'' werden von Firmen oft eigene Symbole kreiert, die fälschlicherweise für Labels gehalten werden können. Solche Bezeichnungen unterliegen dem Lebensmittelgesetz. Bezeichnungen wie «biologisch», «bio» und «ökologisch»,öko» werden in der Bioverordnung geregelt.
Die Unterscheidung zwischen Symbolen, Zeichen usw. und effektiven Labels kann ziemlich schwierig sein. Eine Hilfe bietet dabei eine Website von Pusch (Praktischer Umweltschutz Schweiz ). Auf www.labelinfo.ch werden folgende Arten von Labels aufgeführt:
Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch) betreibt die Auskunftsstelle Labelinfo.ch und bietet auch Kurse und Weiterbildungen zu Labels und bewusstem Konsum an.
Kontakt: www.labelinfo.ch bzw. www.umweltschutz.ch