Im Winter ist die körpereigene Abwehr strapaziert und leert die Vitaminspeicher. Hier ein paar Tipps wie sie diese wieder füllen können.
Die Vitamine werden in zwei Gruppen unterteilt: in wasser- und fettlösliche Vitamine.
Zu den fettlöslichen Vitamine gehören die Vitamine E, D, K und A. Diese Vitamine können für längere Zeit im Körper gespeichert werden und ein allfälliger Mangel kann leicht ausgeglichen werden.
Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören alle B Vitamine-Komplexe, Riboflavin, Nicotinamid, Panthothensäure, Folsäure, Pyridoxin. Diese können nur für ein paar Tage im Köper gespeichert werden, überflüssige Mengen werden schnell mit dem Urin wieder ausgeschieden und der Körper braucht Nachschub. Ausnahme bildet hier das Vitamin B12, das jahrelang gespeichert werden kann, bei gut gefülltem Vorratsspeicher.
In ausreichenden Mengen zugeführt können die Stoffwechselhelfer ihre optimale Wirkung entfalten. Dazu gehört die Infektabwehr oder die Abwehr der sogenannten ''freien Radikalen''. Freie Radikale sind chemisch instabile, energiereiche Moleküle, die im Körper durch Stoffwechselprozesse und Umwelteinflüsse (z.B. auch durch Zigarettenrauch) entstehen. Zum Teil werden sie vom Körper selber produziert und verursachen Zellschäden oder beschleunigen die Zellalterung. Hier kommen die Vitamine C, das Beta-Caroten (Vorstufe von Vitamin A) und Vitamin E zum Zuge und leisten zusammen mit dem Spurenelement Selen und Enzymen einen super Job.
Einige Vitamine kann der Körper selber herstellen: Vitamin K z.B. aus den Darmbakterien und Vitamin D kann unter genügendem Sonneneinfluss aus Cholesterin gebildet werden.
Normalerweise bekommt jeder durch eine ausgewogene Ernährung die Vitamine, die er braucht. Es gibt Umstände, Personen oder Krankheiten, die einen erhöhten Bedarf brauchen und fordern: