In regelmässigen Abständen berichten Wissenschaftler über die das Herz schützende Wirkung der Schokolade. Eine Studienanalyse bestätigt nun, dass der Konsum dieser Süssigkeit das Risiko für Herz-Gefäss-Erkrankungen, für Diabetes und für Schlaganfall senkt.
Das dem nicht unbedingt sein muss, belegt eine Studienanalyse aller wissenschaftlich fundierten Studien, die den Zusammenhang zwischen Schokoladekonsum und Herz-Krankheiten untersucht hatten.
Die Forscher fanden sieben Studien mit 114‘000 Teilnehmern, mit einer Nachbeobachtung von mindestens 8 bis 16 Jahren. Fünf Studien belegten einen positiven Effekt des regelmässigen Schokoladekonsums auf das Herz-Gefässrisiko: Bei Schokoladekonsumenten reduzierte sich das Risiko für eine Herz-Gefässerkrankung um 37%, für einen Diabetes um 31% und für einen Schlaganfall um 29%. Das tatsächliche Ursache-Wirkung-Beziehung (''Schokolade essen = keine Herzkrankheit entwickeln'') ist damit aber noch nicht geklärt. Hierzu bräuchte es weitere Studien, so die Forscher.
Die schützende Wirkung – insbesondere jene der dunklen Schokolade – wird in den darin enthaltenen Flavonoiden vermutet. Diesen werden folgende Eigenschaften zugeschrieben: Sie wirken blutdrucksenkend, antioxidativ, anti-entzündlich, antithrombotisch sowie anti-artherosklerotisch und verbessern die Funktion der Gefässwände – alles Eigenschaften, die der Gefässgesundheit zuträglich sind.