Eine grosse Studie der Hopkins-Universität in Baltimore (Maryland) mit über 13'000 Teilnehmern belegt, dass ein Vitamin-D-Mangel das Todesrisiko durch Herzinfarkt um 26% erhöht. Die Resultate wurden in den Archives of Internal Medicine publiziert.
Das Sterberisiko bei den Personen mit Vitamin-D-Mangel war um ein Viertel höher, als bei den Vergleichspersonen mit normalen Vitamin-D-Werten. Bereits frühere Studien hatten ergeben, dass ein Vitamin-D-Mangel mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, Fettsucht und hohen Blutdruck im Zusammenhang steht.
Vitamin-D wird im Körper mit Hilfe von UV- und Sonnenstrahlen produziert. Dabei genügt ein zehnminütiger Aufenthalt im Freien täglich, sagen die Forscher. Einige Lebensmittel enthalten ebenfalls Vitamin D, z.B. fetter Fisch, Rindsleber und Eigelb.
Eine frühere Untersuchung an über 4'000 Personen ergab, dass die Einnahme von Vitamin D tatsächlich lebensverlängernd wirken kann. Insbesondere kann sie im Alter – in Kombination mit Kalzium - vor Knochenbrüchen durch Osteoporose schützen.
Aber Achtung: Zu viel Vitamin-D kann wiederum gefährlich sein. Vitamin D gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitaminen und wird daher bei übermässiger Aufnahme im Körper gespeichert, was zu Nebenwirkungen führen kann.