Light-Zigaretten alles andere als harmlos

Die sogenannten Light- oder Mild-Zigaretten wurden von Forschern unter die Lupe genommen. Resultat: Der Rauch dieser vermeintlich leichten Zigaretten (halb soviel Milligramm Nikotin wie die anderen) enthält mehr schädliche Inhaltsstoffe als „normale“ Zigaretten.

Die Forscher des Stem Cell Center der University of California exponierten für diese Tests humane embryonale Stammzellen mit Rauch von drei verschiedenen handelsüblichen Light-Zigaretten und üblichen Zigaretten.

Mittels Video-Aufnahmen beobachteten sie das Verhalten der Zellen.

Resultat: Die Stammzell-Kolonien verendeten innerhalb von 48 Stunden. Brisant: Bei der Rauchexposition handelte es sich um den Rauch, der gar nicht eingeatmet wird, sondern um den, der in der Raumluft verpufft.

Die embryonalen Stammzellen sind laut den Forschern aktuell die beste Variante, um umweltbelastende Effekte auf den menschlichen Körper zu untersuchen. Denn: Stammzellen im vorgeburtlichen Entwicklungsstadium reagieren besonders sensibel auf biologische Stress-Situationen.

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Toxicologial Science (doi: 10.1093)
26.10.2010
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