Beim Wirbelkörperbruch handelt es sich meist um eine unfallbedingte oder durch die Osteoporose hervorgerufene Fraktur eines Wirbels.
Betroffen können sein:
- die Wirbelkörperhinterkante und Bandscheibenwand
- der Wirbelbogen und Gelenkfortsätze
- der hintere Wirbelsäulenbandkomplex
Wesentlich ist die Einteilung in stabile und instabile Wirbelkörperfrakturen. Der stabile Wirbelbruch stellt keine Gefahr fürs Rückenmark dar. Der instabile Bruch allerdings kann zu Verletzungen von Nerven sowie dem Rückenmark führen. Je nach Lage der Fraktur können Gliedmassen und Körperteile von unterschiedlich starken Beschwerden von Schmerzen bis Lähmungserscheinungen betroffen sein.
Insbesondere bei unfallbedingten Frakturen ist meist eine schnelle Behandlung erforderlich. Das wichtigste ist die Abklärung, ob es sich um eine stabile oder instabile Wirbelfraktur handelt. Der stabile Wirbelbruch benötigt meist keinen chirurgischen Eingriff hier reicht meist die konservative Behandlung wie Schmerz- und Bewegungstherapie. Anders beim instabilen Bruch: Hier muss der Wirbelkörper chirurgisch stabilisiert werden.