Das Vorhofflimmern zählt zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen beim Erwachsenen und ist vor allem beim älteren Menschen anzutreffen. Vorhofflimmern ist in der Regel nicht lebensbedrohlich. Allerdings erhöht es die Gefahr für einen Schlaganfall.
Herzrhythmusstörungen sind zu langsame, zu schnelle oder unregelmässige Herzschläge. Das Vorhofflimmern ist eine spezielle Herzrhythmusstörung. Es kommt zu einer unkontrollierten Stromausbreitung in den Vorhöfen. Die Folge davon ist ein unregelmässiger Herzschlag. Das Vorhofflimmern kann dauernd präsent sein oder nur in Abwechslung zu einem normalen Herzrhythmus auftreten.
Man unterscheidet:
- Tachykardes Vorhofflimmern: Puls über 100 Schläge pro Minute
- Normokardes Vorhofflimmern: Puls zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute
- Bradykardes Vorhofflimmern: Puls unter 60 Schlägen pro Minute