Die Verträglichkeit einer Substanz ist für verschiedene Lebewesen unterschiedlich. Paracelsus prägte schon im 15. Jahrhundert den noch heute gültigen Grundsatz: ''Allein die Menge macht das Gift'' und: ''Alle Dinge sind Gift und nichts ohne Gift''.
Die Vergiftung ist ein krankmachender Zustand, der als Folge der Aufnahme von Giften (Toxinen) in den Körper auftritt. Die Stärke der Giftwirkung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Es wird unterschieden zwischen akuter Vergiftung, angeborener (atopischer) und chronischer Vergiftung.
Vergiftungen mit mehreren Stoffen nennt man Polyintoxikation. Das kommt häufig bei Drogen-, Medikamenten-, oder Alkoholabhängigkeit vor. (siehe auch Abhängigkeiten, Sucht)
Bei jeder akuten Vergiftung kann es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall handeln und gehört in ärztliche Behandlung. Ob bleibende Schäden an einzelnen Organen oder am gesamten Organismus zu befürchten sind, hängt von der Substanz ab.
Bei der chronischen Vergiftung kommt es nach jahrelangem Konsum oder Ausgesetzt sein von Toxinen zu Organ- und Nervenschädigungen, welche ebenfalls tödlich enden können.