Die Strahlung radioaktiver Stoffe kann man weder sehen noch hören. Fakt ist, wir sind Tag und Nacht von dieser Strahlung umgeben.
Ob und wie stark radioaktive Strahlen dem menschlichen Körper schaden, hängt von drei Faktoren ab: Der Strahlendosis, der Bestrahlungszeit und der Art der Substanz. Die Strahlenbelastung wird in Sievert (Sv) (früher REM) gemessen. Die mittlere Strahlenexposition der Schweizerbevölkerung beispielsweise liegt bei 5.5 Millisievert (mSV) pro Jahr.
Die Strahlenkrankheit tritt nach akuter Bestrahlung des menschlichen Organismus auf, zum Beispiel nach Atomunfällen oder auch nach oder während einer Strahlentherapie zur Krebs behandlung.
Die Folgen reichen von grippeähnlichen Symptomen bis zum Tod innerhalb weniger Tage, je nach Strahlendosis und Substanz. Geringe Strahlendosen töten nicht, erhöhen aber langfristig das Risiko für Sterilität, Krebs und Erbgutschäden.