Meist beginnt die akute Rhinitis mit einem Juckreiz in Nase und evtl. Augen, im Rachen und in den äusseren Gehörgängen. Wenn dann noch Niessanfälle hinzukommen, dann ist es wieder mal soweit: man hat einen Schnupfen.
Darauf folgen eine laufende Nase (Rinorrhöe) und eine verstopfte Nase (nasale Kongestion). Das Nasensekret ist anfänglich klar und wässrig und wird mit der Zeit dicker und möglicherweise grünlich-gelb gefärbt.
Die permanente Feuchtigkeit und die dazukommenden mechanischen Irritationen (Nasenputzen) können zum Wundwerden des Naseneingangs führen.
Kleine Kinder werden dann meistens noch zusätzlich von Schlafstörungen, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit geplagt.
Aber auch Erwachsene können unter diffusem Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, Kopfdruck und Frösteln leiden. Oft kommt es zu einer leichten Temperaturerhöhung.
Häufig ist eine Rhinitis begleitet von einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Das Riech- und Schmeckvermögen kann ebenfalls für ein paar Tage eingeschränkt sein.
Ein akuter Schnupfen dauert in der Regel ca. 5 Tage und sollte dann ganz abgeheilt sein. Wenn er länger dauert, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Wenn hohes Fieber, Halsschmerzen und Ohrenschmerzen sowie Schmerzen im Stirnbereich dazu kommen, sollte man ebenfalls zum Arzt gehen. Dann hat sich die Krankheit whs. in die Nasennebenhöhlen ausgebreitet.