Schnarchen ist meist harmlos und stört höchstenfalls die Umgebung. Bei gewissen Schnarchern kommte es jedoch zu kurzzeitigen Atempausen, die als Schlafapnoe bezeichnet werden und den erholsamen Effekt des Schlafs stark beeinträchtigen.
Das griechische Wort "apnoia" bedeutet Atemstillstand. Dies ist auch das Hauptmerkmal des Schlafapnoe-Syndroms. Ein Patient erleidet pro Nacht bis zu 600 Atempausen. Die Folgen sind Tagesmüdigkeit sowie verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.
Je nach Ursache der nächtlichen Atempausen unterscheidet man zwischen dem obstruktiven und dem zentralen Schlafapnoe-Syndrom. Bei Menschen mit einem obstruktiven Schlafapnoe- Syndrom führ die Erschlaffung der Rachenmuskulatur während dem Schlaf zu einem Verschluss der Atemwege. Beim Liegen verengen die erschlafften Muskeln die Atemwege, der Betroffene schnarcht.
Durch Verschluss der Atemwege (obstruktiv) kommt es zum Atemstillstand. Dadurch leidet der Betroffene unter Sauerstoffmangel und er wacht auf.
Weniger häufig ist das zentrale Schlafapnoe-Syndrom. Hier ist eine Störung des Atemzentrums im Gehirn schuld an der Schlafapnoe.