Entzündungen der Scheide gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Frau. Fast jede Frau leidet einmal in ihrem Leben an einer Scheidenentzündung. Frauen nach den Wechseljahren und chronisch kranke Frauen sind besonders gefährdet.
Scheidenentzündung ist ein allgemeiner Begriff für entzündliche Vaginalerkrankungen mit unterschiedlichen Ursachen. Die in der Scheide vorherrschende Flora schützt diese normalerweise vor dem Eindringen krankheitserregender Mikroorganismen.
Wird das Scheidenmilieu (Veränderung des pH Wertes) durch Bakterien, Viren, Pilze oder andere Faktoren gestört, kann dies zu Irritationen oder Infektionen führen. Bei Entzündungsprozessen der Scheide kommt es zu einer starken Zunahme der Scheidenfeuchtigkeit. Die Erkrankung ist nicht schmerzhaft, aber sehr unangenehm und kann unbehandelt auf die Gebärmutter und die Eierstöcke übergreifen und zu Unfruchtbarkeit führen.