Riechen und Schmecken gehören zu den Sinnen, mit denen chemische Stoffe wahrgenommen werden, zur Chemosensorik.
Riechen und Schmecken sind lebenswichtige Sinne. Sie tragen nicht nur zur Lebensqualität bei, sondern sie lassen uns z.B. einen Brand frühzeitig erkennen oder schützen uns vor dem Genuss verdorbener Nahrungsmittel. Riechverlust führt daneben auch zu nicht unerheblichen sozialen Schwierigkeiten, man denke nur daran, dass der eigene Körpergeruch nicht mehr wahrgenommen werden kann.
Riechen und Schmecken beginnt mit Molekülen, die von den Dingen um uns herum freigesetzt werden. Diese Moleküle aktivieren dann spezielle Nervenzellen im Mund oder der Nase. Die Nervenzellen wiederum übermitteln Signale an das Gehirn, wo letztlich Schmeck- und Riecheindrücke wahrgenommen bzw. erkannt werden.
Schmeckstörungen sind selten. Nur 5% aller Patienten leiden tatsächlich unter Schmeckstörungen, die überwiegende Mehrheit leidet unter Riechstörungen.