So vielfältig die Beschwerden sind, so breit ist das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten. Wichtig ist, dass die Frau sich ihrem Gynäkologen anvertraut. Es gibt keine Standard-Behandlung. Zusammen mit dem Arzt kann eine individuell passende Behandlung gefunden werden.
Allgemeine Massnahmen
Führen eines PMS-Tagebuches: Damit kann die Frau die Beschwerden selber besser kennen lernen und analysieren. Am besten gelingt dies, wenn die Beschwerden unterteilt werden in: Körperliche Beschwerden, psychische Missstimmungen und Stärkegrade der verschiedenen Beschwerden.
Medikamente
Vorsicht bei der wahllosen Einnahme von Schmerzmitteln, sie können teilweise Nebenwirkungen haben oder abhängig machen.
Folgende Medikamente können vom Arzt verordnet werden:
- Schmerzmittel, die bei Bedarf eingesetzt werden
- Hormonelle Verhütungsmittel (Pille)
- Hormonbehandlung
- Psychopharmaka, Antidepressiva (z.B. Selektive Serotonin -Wiederaufnahmehemmer SSRI) können gezielt während der zweiten Zyklushälfte eingenommen werden
- Wasserausschwemmende Mittel (Diuretika)
- Zusätzliche Einnahme von Vitamin B6
Phythotherapie, Kräuter behandlungen
- Mönchspfeffer
- Traubensilberkerze
- Johanniskraut
Psychotherapie
Bei massiven psychischen Beschwerden kann eine psychotherapeutische oder psychiatrische Behandlung helfen.
Neuere Studien haben ergeben, dass regelmässige körperliche Aktivitäten und eine ausgewogene Ernährung oft eine Besserung bringen.