Bei den Sinneszellen handelt es sich um sehr empfindliche Zellen, welche für die Umwandlung der Töne (Schallwellen) in elektrische Impulse verantwortlich sind. Die Ursache der Schädigung dieser Sinneszellen beim Hörsturz ist nicht bekannt.
Je nach dem, welcher Bereich der Tonfrequenz bei der Innenohr schwerhörigkeit betroffen ist, spricht man von einer Hochton-, einer Mittelton- oder einer Tiefton-Schwerhörigkeit. Manchmal ist auch das ganze Ton-Spektrum betroffen.
Beschwerden, die auf einen Hörsturz hindeuten können, sind unter anderem:
Zur Diagnose eines Hörsturzes werden verschiedene Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
In vielen Fällen bessert sich die Schwerhörigkeit innerhalb von Stunden bis Wochen von alleine. Darauf kann man sich aber nicht verlassen, darum ist bei Auftreten von obgenannten Symptomen sofort ein Ohrenarzt aufzusuchen! - Denn die Erfolgschancen sind desto grösser, je früher mit der Behandlung begonnen wird. Lediglich bei leichter Schwerhörigkeit ohne sonstige Symptome kann evtl. abgewartet werden, ob sich eine spontane Besserung einstellt; diese Entscheidung sollte jedoch dem Facharzt überlassen werden.
Folgende Behandlungsmassnahmen oder eine Kombination davon kommen in Frage:
Während und nach der Therapie sollten körperliche und psychische Stresssituationen möglichst vermieden werden. Auf Rauschmittel, inklusive Nikotin und Alkohol, ist möglichst zu verzichten. Lärmbelastung vermeiden!