Die wichtigste Voraussetzung zur Vorsorge, ist das Erkennen von Risikopersonen. Gemeinsam mit dem Arzt können dann Massnahmen besprochen werden, um das Risiko eines plötzlichen Herzstillstandes möglichst zu senken.
Allgemeine Massnahmen zur Senkung des Risikos:
Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion, Massnahmen zur Cholesterinsenkung, gute Blutdruck- und Zuckereinstellung.
Chirurgische und konservativ medikamentöse Massnahmen
Verengungen von Herzkranzgefässe können chirurgisch mittels Aufdehnung (Dilatation), Einlegen einer Gefässstütze (Stent) oder durch eine Bypass- Operation behandelt werden.
Menschen mit geringerem Risiko können zunächst konservativ medikamentös behandelt werden: hier kommen Betablocker, Nitrate oder andere Herzmedikamente gegen Rhythmusstörungen des Herzens (sogenannte Antiarrhythmika) zum Einsatz.
Bei Menschen mit höherem Risiko (z.B. bereits überlebter Herzstillstand oder bekannte Herzrhythmusstörungen) hat sich ein implantierbarer Defibrillator bewährt, den man sich wie einen Herzschrittmacher vorstellen kann. Beim Auftreten einer Herzrhythmusstörung gibt das Gerät automatisch einen elektrischen Schock ab, der die Rhythmusstörung unterbricht und den normalen Rhythmus des Herzens wieder herstellt.