Das Gelbfieber kommt in tropischen und subtropischen Ländern - in Afrika und Südamerika, jedoch nicht in Asien - vor und wird durch das Gelbfiebervirus ausgelöst. Das Virus gehört zur Familie der Flaviviren, zu welchen beispielsweise auch die Dengue-Viren, Frühsommer- Hirnhautentzündung (FSME) - sowie Hepatitis-C - Viren zählen. Sein natürliches Reservoir sind Affen.
Die Übertragung des Virus erfolgt durch Steckmücken (Aedes- und Haemogogusmücken). Das Gelbfieber gehört zu den sogenannten hämorrhagischen Erkrankungen; es können innere und äussere Blutungen auftreten. Da es oft zu Blut Erbrechen kommt, wird die Krankheit auch ''Schwarzes Erbrechen'' genannt.
Im günstigsten Fall heilt das Gelbfieber vollkommen ab. Beim schlimmsten (toxischen) Verlauf stirbt der Patient innerhalb von zwei Wochen. Nach überstandener Krankheit besteht eine lebenslange Immunität.
Die Infektion kann nicht medikamentös behandelt werden, nur die Symptome können gelindert werden. Vorbeugend kann eine Impfung vor dem Gelbfieber schützen. Allerdings gibt es andere empfehlenswerte Vorbeugemassnahmen.
Das Gelbfieber ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit.