Zysten sind meist gutartige Geschwülste, die sich in nahezu allen Geweben und Organen des Körpers bilden können. Es sind Hohlräume mit flüssigem Inhalt, der aus Gewebeflüssigkeit, Blut und schleimigen Sekreten besteht.
Eierstockzysten entstehen meist in der Geschlechtsreife der Frau und sind hormongesteuert. Eine lokale Schwellung oder Gewebsneubildung nennt man Tumor (lateinisch: tumor = Schwellung, Geschwulst). Dies besagt aber noch nichts über Bös- oder Gutartigkeit der Geschwülste. Eine Vergrösserung der Eierstöcke kann durch eine Vermehrung von Zellen zustande kommen oder aber auch durch eine reine Flüssigkeitsansammlung (Zyste).
Die Eierstöcke (Ovarien) haben zwei Funktionen:
- Sie produzieren die weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene und Progesterone).
- Bei der geschlechtsreifen Frau enthalten sie unreife Eizellen, die sich in den Eierstöcken entwickeln. In der Mitte des Zyklus kommt es zum Eisprung. Erfolgt zu dieser Zeit ein Geschlechtsverkehr, kann es im Eileiter zur Befruchtung und normalerweise in der Gebärmutter zu einer Schwangerschaft kommen. (Ausnahmen siehe Bauchhöhlenschwangerschaft, Eileiterschwangerschaft)