Die Hämophilie - wegen dem Hauptsymptom in der Umgangssprache Bluterkrankheit genannt - ist eine lebenslange, auf dem Geschlechtschromosom vererbte, rezessive Krankheit. Das Hauptsymptom ist eine gestörte Blutgerinnung. Je nach dem, welcher Gerinnungsfaktor betroffen ist, unterscheidet man zwischen verschiedenen Formen.
Aufgrund der geschlechtsgebundenen, rezessiven Vererbung sind nur Knaben betroffen. Frauen übertragen die Krankheit, werden selber jedoch nicht krank. Die Häufigkeit der Hämophilie beträgt ca. 15-20 pro 10'000 neugeborene Jungs. Das Leiden ist nicht ansteckend.