Der Bauchspeicheldrüsenkrebs entsteht durch krankhafte (bösartige) Veränderungen der Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Betroffen von der Erkrankung sind vorwiegend Menschen zwischen dem 60. bis 80. Lebensjahr, Männer häufiger als Frauen. In letzter Zeit finden sich allerdings gehäuft jüngere Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Lediglich bei ca. 20% aller Patienten mit einem Pankreaskrebs ist eine Heilung noch möglich, da ein solcher meist erst in weit fortgeschrittenem Stadium festgestellt wird. Demnach ist die Prognose Betroffener häufig sehr ernst.
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist ein für die Verdauung wichtiges Organ. Sie liegt in der Mitte des oberen Bauchraumes etwa auf Höhe der Nieren und ist im Bogen des Zwölffingerdarms, hinter dem Magen eingebettet. Das Pankreas besteht aus einem endokrinen Anteil, der Hormone freisetzt (Insulin, Glukagon) und einem exokrinen Anteil, der die Verdauungssäfte produziert.
Die Verdauungsenzyme (Eiweiss - und Fett-spaltende Eiweisse) sind Stoffe, die im Darm die aufgenommene Nahrung in kleinste Bestandteile spalten. Ist die Funktionstüchtigkeit der Bauchspeicheldrüse eingeschränkt, so werden die Verdauung und der Zuckerstoffwechsel erheblich beeinträchtigt.