Bei der Bauchfellentzündung (auch Bauchhöhlenentzündung) handelt es sich um eine Entzündung des Bauchfells (Peritoneum).
Meistens wird sie durch Bakterien hervorgerufen, wenn Flüssigkeit aus einem erkrankten oder geschädigten Bauchorgan (z.B. Magen, Darm, Gallenblase) in die Bauchhöhle gelangt. Am häufigsten sind Durchbrüche im Magendarmtrakt für Bauchfellentzündungen verantwortlich.
Die Infektion kann örtlich (lokal) begrenzt sein oder kann sich über den Blutweg über den gesamten Körper ausbreiten (Sepsis).
In den meisten Fällen muss eine Peritonitis operativ behandelt werden. Die Art der Operation, der Verlauf und die Heilungsdauer hängen von der Ursache und dem Allgemeinzustand des Betroffenen ab.
Bei älteren Menschen und bei Personen mit einem schwachen Immunsystem kommen häufig Komplikationen vor. Unbehandelt kann die Bauchfellentzündung zu einer lebensgefährlichen Gesamtinfektion und zum Tod führen.