Harninkontinenz bei Frauen - Drei wichtige Fragen

Die Stressinkontinenz tritt zwischen 45 und 49 Jahren am häufigsten auf. Beckenbodentraining und Gewichtsverlust bei Übergewicht hilft meistens.

Etwa 25% der Frauen vor den Wechseljahren und etwa 40% der Frauen nach den Wechseljahren klagen über unfreiwilligen Harnverlust.

10% der Frauen im mittleren Alter berichten über tägliche und ein Drittel über wöchentliche Inkontinenz (Harnverlust).

Stress- und Dranginkontinenz sind dabei die häufigsten Erscheinungsformen der Inkontinenz.

Die Harninkontinenz beeinträchtigt häufig die Lebensqualität einschliesslich der Sexualität. Dennoch suchen weniger als die Hälfte der Betroffenen Hilfe, und viele Hausärzte sind nicht in der Lage, eine angemessene Behandlung anzubieten.

Häufigste Formen

Stress- und Dranginkontinenz sind die häufigsten Erscheinungsformen der Harninkontinenz bei Frauen.

Merksätze:

  • Die Stressinkontinenz tritt zwischen 45 und 49 Jahren am häufigsten auf.
  • Regelmässiges Beckenbodentraining ist oft die wichtigste Behandlungsmassnahme.
  • Bei adipösen Frauen bringt ein Gewichtsverlust oft Besserung.

Mediziner haben für Mediziner einen Fragebogen zusammengestellt, nach dem der unfreiwillige Harnverlust gut diagnostiziert werden kann.

Der Fragebogen kann runtergeladen, ausgefüllt und mit dem Arzt besprochen werden.

  • Zum Fragebogen (PDF)
  • Zum ganzen Artikel im Fachblatt ArsMedici (PDF)

Mehr zum Thema

  • Krankheitsbild: Unwillkürlicher Harnverlust, Harninkontinenz
Rosenfluh Publikationen ArsMedici Nr. 13
01.07.2009
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