Durchfall hat verschiedene Ursachen und ist in der Regel harmlos. Mit einigen Vorsichtsmassnahmen können die meisten Durchfallerkrankungen vermieden werden. In einigen Fällen muss Durchfall jedoch medizinisch abgeklärt werden.
Seit dem eine junge Medizinstudentin die Funktionen des Darms in Buchform veröffentlicht hat, ist das unbekannte Organ ''der Darm'' buchstäblich in aller Munde. Lesen Sie hier, wie Sie den lahmen Darm in Bewegung bringen und sich vor Verstopfung schützen.
Blähungen entstehen, wenn zu viele Zuckerarten über die Nahrung aufgenommen werden. Diese lösen Gase und Fäulnis aus, was häufig übelriechende Darmwinde entstehen lässt. Aber auch hastiges Essen führt zu Blähungen.
Magenbrennen, Sodbrennen entsteht meist aufgrund schlechter Gewohnheiten. Denn: Der Verdauungsvorgang ist sehr sensibel und reagiert sowohl auf zu viel Nahrung, auf Bewegungsarmut wie auch auf körperlichen oder seelischen Stress mit Beschwerden.
Bereits früher haben verschiedene Studien Präparate mit lebensfähigen Mikroorganismen, sogenannten Probiotika wie z.B. Lactobazillen, bei Durchfallerkrankungen untersucht. Eine kleine Australische Studie untersuchte nun die Wirkung von mit Probiotika angereichertem Joghurt bei Kindern während einer Antibiotikabehandlung und verglich die Wirkung mit Placebo.
Wen Montezumas Rache auf einer Reise einholt und mit einer Durchfallerkrankung bestraft, sollte nicht unkontrolliert Antibiotika einnehmen, wie Experten nach einer Studie warnen. Die Antibiotikaresistenz der Darmbakterien erhöhe sich dadurch um ein Mehrfaches.
Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre (Reflux) mit bekannten Beschwerden wie Magenbrennen oder Brennen in der Speiseröhre ist eine häufige Ursache durch Konsum verschiedener Medikamente, wie die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten schreibt.
Rülpsen ist zwar lästig, hat in der Regel aber keinen Krankheitswert. Lesen Sie hier, wie Sie dem Aufstossen vorbeugen können.
Lebensstilfaktoren wie Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung erhöhten das Darmkrebsrisiko, das ist bekannt. Eine Langzeitstudie zeigt nun, was Lebensstilanpassungen als Vorbeugemassnahmen bringen.
Zur Darmkrebsvorsorge wird heute in vielen Ländern ab 50 alle 10 Jahre eine Darmspiegelung empfohlen. Ob eine einmalige Untersuchung des Enddarms (sogenannte kleine Darmspiegelung) zur Prävention von Darmkrebs auch genügen würde, wollte eine norwegische Studie wissen.
Über eine Million zusätzlicher Touristen aus aller Welt werden zur Fussball-WM und im Jahr 2016 zur Sommerolympiade in Brasilien eintreffen. Jet Lag, Hitze, fremdes Essen können den Körper stark belasten. Eine Studie ermittelte, welchen Reiseinfektionen Touristen in Brasilien ausgesetzt sein können.
Patienten mit chronischem Durchfall reisen oft von Arzt zu Arzt bis die genaue Ursache geklärt ist, wie Experten am Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden erklärten. Dabei kann der Patient sehr viel zur Ursachenfindung beitragen. Wie das geht, lesen Sie hier.
Das Reizdarm-Syndrom galt lange als psychische Erkrankung. Heute liegen Beweise vor, dass bestimmte Nahrungsmittel, Darminfektionen sowie Antibiotikatherapien die Darmflora nachhaltig stören und zu den für Reizdarm bekannten Beschwerden wie Darmwinde oder Durchfall führen können. Davon berichten Experten am „Gut Microbiota for Health“-Weltgipfel in Miami.
Forscher präsentieren am UEG-Week 2013 in Berlin neue Belege für den Einfluss von Darmbakterien auf die Gesundheit. Die Weltoranisation für Gastroenterologie (WGO) setzt das Thema an die Spitze der globalen Gesundheitsagenda.
Eine wichtige Pflanze zur Herstellung von stimulierender Laxanzien stammt aus der Gattung Senna. Die arzneilich verwendeten Blätter und Früchte stammen von Senna alexandrina. Es wird deshalb auch von Sennalaxantien gesprochen.
In einer Umfrage mit rund 1‘200 deutschen Apothekern machten sich fast 90% für den Einsatz von Probiotika bei Durchfall stark; nur 12% sprachen sich für die rein symptomatische Behandlung aus.
Übergewicht gilt als Risikofaktor für Magenbrennen und andere Beschwerden der sogenannten Refluxkrankheit. Eine Norwegische Studie belegte nun, dass eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht die Beschwerden lindert.