Der Anteil der Rauchenden in der Schweizer Bevölkerung liegt unverändert bei 27%. Das Nationale Programm Tabak 2008–2012 verfolgt das Ziel, den Anteil der Rauchenden bis 2012 auf 23% zu senken. Das bedeutet, dass die Bemühungen der Tabakprävention weitergeführt werden müssen.
Der Anteil der Rauchenden in der Schweizer Bevölkerung ist zwischen 2001 und 2010 von 33% auf 27% gesunken. Seit 2008 sind die Zahlen nicht mehr rückläufig, sondern stagnierend und zwar bei beiden Geschlechtern.
Die Zahl der gerauchten Zigaretten nimmt seit 2001 (im Schnitt 16 Zigaretten täglich) kontinuierlich ab. Spitzenraucher sind die Männer: 42% rauchen 20 Zigaretten oder mehr täglich. Und: Je älter der Raucher, desto höher ist die Anzahl der täglich konsumierten Zigaretten.
93% rauchen Zigaretten; 17% der täglich Rauchenden und 20% der Gelegenheitsraucher rollen ihre Zigaretten selber, wovon die Mehrheit den Tabak am Kiosk kauft.
Regelmässige Raucher konsumieren hauptsächlich zu Hause, Gelegenheitsraucher vorwiegend im Freien (Bushaltestelle, Bahnhof). Am Arbeitsplatz rauchten im Jahr 2010 noch 17%; im Jahr 2001 waren es noch 31%. Dafür nahm die Anzahl der im Freien Rauchenden zu, von 2% auf 25%.
Personen, welche nie geraucht hatten, schätzen sich am gesündesten ein. Täglich Rauchende geben seltener an als alle anderen, dass es ihnen gut geht. Beschwerden, welche täglich Rauchende auf ihren Konsum zurückführen: 14% beklagen pfeifenden Atem, 1% morgendlichen Auswurf und 15% hartnäckige Hustenanfälle.
Die Schweizerische Umfrage zum Tabakkonsum wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert. Sie erfasst seit 2001 kontinuierlich und repräsentativ den Tabakkonsum der 14- bis 65-jährigen Wohnbevölkerung der Schweiz sowie weitere Aspekte rund um das Thema.