Hautkrebs entsteht durch UV-Bestrahlung, das ist bekannt. Dass künstliches Bräunen ebenfalls Hautkrebs verursachen kann, wissen immer noch zu wenige Leute, wie Amerikanische Forscher des Cancer Center der University of Colorado schreiben.
In den 60-er Jahren veranschaulichten Wissenschaftler anhand der sogenannten Bradford-Hill-Kriterien den kausalen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs. Seither ist sowohl die Anzahl der Raucher als auch die Zahl der Lungenkrebspatienten weltweit gesunken.
Die Forscher am Cancer Center der University of Colorado wünschten sich, dass hinsichtlich Hautkrebs und Solariumbesuchen dasselbe passiert.
Dazu untersuchten sie, welche dieser Kriterien der These "Hautkrebs durch Solarium" zugeschrieben werden könnten. Die Forscher sind sich sicher, falls sie sich damit Gehör verschaffen können, würde dies die Hautkrebsstatistik deutlich positiv beeinflussen.
Beim Sonnenbrand handelt es sich um eine akute Entzündung der Haut mit Rötung, Schmerzen, Juckreiz und gelegentlich Blasenbildung. Die Rötung ist streng auf die lichtexponierten Bereiche beschränkt. Tief in den Zellen befindet sich die DNS, eine Art Computerprogramm für die Zellfunktion. Bei jedem Sonnenbrand, auch bei nur oberflächlichen Rötungen, werden diese lebenswichtigen Informationsketten unterbrochen. Bis zu einem gewissen Mass kann der Körper die DNS noch reparieren. Wird der Schaden grösser, kann langfristig an diesen Stellen Hautkrebs entstehen.
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